Mission Wiederaufstieg: Post Telekom Oschatz bleibt auf Landesliga-Kurs

Mission Wiederaufstieg: Post Telekom Oschatz bleibt auf Landesliga-Kurs

Gerd Zeibig von Bezirksligisten Post Telekom Oschatz in Aktion. Beim Auswärtssieg in Groitzsch war er als Ersatz für Thomas Missale vom Bezirksklasse-Team wieder in die erste Mannschaft aufgerückt.

Schon jetzt belegt das Team um Spitzenspieler Moritz Camen Relegationsplatz zwei. Doch nach Minuspunkten sind die Oschatzer gleichauf mit Großpösna. Am 6. April geht es dann gegen den Tabellenersten. Christian Kluge

Oschatz. Gerd Zeibig ist zurück in der ersten Männermannschaft von Post Telekom Oschatz, die in der 1. Bezirksliga auf direktem Kurs Wiederaufstieg in die Landesliga ist. Erst nach der Winterpause war Zeibig in das zweite Post-Team gerückt, das in der Gruppe 2 der Bezirksklasse als Vorletzter noch einige Punkte für einen Mittelfeldplatz braucht. Für den erfahrenen Oschatzer rückte der Döbelner Neuzugang Richard Rösler in die erste Vertretung.

Doch beim Auswärtsspiel gegen den SV Groitzsch 1861 fehlte mit Thomas Missale die aktuelle Nummer vier der Oschatzer und Zeibig rückte wieder hoch. Mit Erfolg! Zum klaren 10:5-Erfolg der Gäste steuerte der Missale-Ersatz zwei Einzelsiege über Marco Berger (3:1) und Ingo Deckert (3:0) bei und gewann auch das eingangs gespielte Doppel an der Seite von Steffen Wolfram in vier Sätzen mit 3:1.

Oschatz schon auf Relegationsplatz

In Groitzsch gab es eigentlich nur eine kleinere Überraschung, als sich der stärker eingeschätzte Post-Spitzenspieler Moritz Camen gegen Toni Heinichen nach fünf umkämpften Sätzen mit 2:3 (12:14, 9:11, 11:2, 11:8, 9:11) geschlagen geben musste.

Schon vor der Saison hatte Gerd Zeibig das klare Ziel der Oschatzer Herren ausgegeben: „Wir wollen den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga schaffen!“ Und davon ist das Team von Post Telekom nicht mehr weit entfernt. Mit 21:3 Punkten ist Oschatz bereits auf Relegationsplatz zwei angekommen, hat allerdings zwei Spiele weniger bestritten als Spitzenreiter TTC Großpösna 1968 (25:3).

Clara Zetkin im Hinspiel geschlagen

Auf Rang drei folgt die Reserve von der SG Clara Zetkin Leipzig mit 20:6 Punkten – und genau das ist der nächste Gegner der Oschatzer im Heimspiel am 16. März ab 14 Uhr. Gelingt dem Post-Team dann – wie am 9. Dezember 2023 in Leipzig – auch zuhause ein 9:6-Erfolg, wartet nur noch ein überschaubares Restprogramm von fünf Punktspielen.

Am 24. März wartet noch die vierte Vertretung der Leutzscher Füchse (5. Platz) auf das Team um Topspieler Moritz Camen. Danach folgen an heimischen Tischen zwei Doppelspieltage am 6. und 13. April. Wobei Anfang April schon die Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen dürfte, wenn Spitzenreiter Großpösna und der aktuelle Tabellenvierte SSV Stötteritz (19:7 Pkt.) im Tischtennis Zentrum von Post antreten müssen.

Zuletzt kommen Rotation und Eintracht

Die beiden Heimspiele eine Woche später gegen die Leipziger Vertreter Rotation Süd II (10. Platz/4: 20 Pkt.) und SV Eintracht (8./6:18) sollten die Oschatzer vor keine größeren Probleme stellen. Dann könnte es 2024/25 wieder in der Landesliga um Punkte gehen.

LVZ