Mission Wiederaufstieg: Post Telekom Oschatz bleibt auf Landesliga-Kurs

Mission Wiederaufstieg: Post Telekom Oschatz bleibt auf Landesliga-Kurs

Gerd Zeibig von Bezirksligisten Post Telekom Oschatz in Aktion. Beim Auswärtssieg in Groitzsch war er als Ersatz für Thomas Missale vom Bezirksklasse-Team wieder in die erste Mannschaft aufgerückt.

Schon jetzt belegt das Team um Spitzenspieler Moritz Camen Relegationsplatz zwei. Doch nach Minuspunkten sind die Oschatzer gleichauf mit Großpösna. Am 6. April geht es dann gegen den Tabellenersten. Christian Kluge

Oschatz. Gerd Zeibig ist zurück in der ersten Männermannschaft von Post Telekom Oschatz, die in der 1. Bezirksliga auf direktem Kurs Wiederaufstieg in die Landesliga ist. Erst nach der Winterpause war Zeibig in das zweite Post-Team gerückt, das in der Gruppe 2 der Bezirksklasse als Vorletzter noch einige Punkte für einen Mittelfeldplatz braucht. Für den erfahrenen Oschatzer rückte der Döbelner Neuzugang Richard Rösler in die erste Vertretung.

Doch beim Auswärtsspiel gegen den SV Groitzsch 1861 fehlte mit Thomas Missale die aktuelle Nummer vier der Oschatzer und Zeibig rückte wieder hoch. Mit Erfolg! Zum klaren 10:5-Erfolg der Gäste steuerte der Missale-Ersatz zwei Einzelsiege über Marco Berger (3:1) und Ingo Deckert (3:0) bei und gewann auch das eingangs gespielte Doppel an der Seite von Steffen Wolfram in vier Sätzen mit 3:1.

Oschatz schon auf Relegationsplatz

In Groitzsch gab es eigentlich nur eine kleinere Überraschung, als sich der stärker eingeschätzte Post-Spitzenspieler Moritz Camen gegen Toni Heinichen nach fünf umkämpften Sätzen mit 2:3 (12:14, 9:11, 11:2, 11:8, 9:11) geschlagen geben musste.

Schon vor der Saison hatte Gerd Zeibig das klare Ziel der Oschatzer Herren ausgegeben: „Wir wollen den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga schaffen!“ Und davon ist das Team von Post Telekom nicht mehr weit entfernt. Mit 21:3 Punkten ist Oschatz bereits auf Relegationsplatz zwei angekommen, hat allerdings zwei Spiele weniger bestritten als Spitzenreiter TTC Großpösna 1968 (25:3).

Clara Zetkin im Hinspiel geschlagen

Auf Rang drei folgt die Reserve von der SG Clara Zetkin Leipzig mit 20:6 Punkten – und genau das ist der nächste Gegner der Oschatzer im Heimspiel am 16. März ab 14 Uhr. Gelingt dem Post-Team dann – wie am 9. Dezember 2023 in Leipzig – auch zuhause ein 9:6-Erfolg, wartet nur noch ein überschaubares Restprogramm von fünf Punktspielen.

Am 24. März wartet noch die vierte Vertretung der Leutzscher Füchse (5. Platz) auf das Team um Topspieler Moritz Camen. Danach folgen an heimischen Tischen zwei Doppelspieltage am 6. und 13. April. Wobei Anfang April schon die Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen dürfte, wenn Spitzenreiter Großpösna und der aktuelle Tabellenvierte SSV Stötteritz (19:7 Pkt.) im Tischtennis Zentrum von Post antreten müssen.

Zuletzt kommen Rotation und Eintracht

Die beiden Heimspiele eine Woche später gegen die Leipziger Vertreter Rotation Süd II (10. Platz/4: 20 Pkt.) und SV Eintracht (8./6:18) sollten die Oschatzer vor keine größeren Probleme stellen. Dann könnte es 2024/25 wieder in der Landesliga um Punkte gehen.

LVZ

Post Telekom Oschatz ist vor Weihnachten wieder auf Landesliga-Kurs

Post Telekom Oschatz ist vor Weihnachten wieder auf Landesliga-Kurs

Der Oschatzer Ersatzmann Jonas Nitsche steuerte zum 9:6-Sieg im Spitzenspiel gegen Clara Zetkin Leipzig II zwei Einzelsiege bei.

Die nun punktgleiche Truppe von der SG Clara Zetkin Leipzig II wird in der Messestadt mit 9:6 niedergerungen und fällt auf Platz zwei zurück. Die Gäste profitieren von gleich drei Ausfällen. Christian Kluge

Oschatz. Kurz vor Weihnachten hatten die Tischtennisspieler von Post Telekom Oschatz noch einmal volles Programm. In der Bezirksliga ging es im Spitzenspiel gegen die SG Clara Zetkin Leipzig II und am Abend noch gegen das Tabellenschlusslicht SV Rotation Süd Leipzig II. Wenige Tage später war das Post-Trio mit Moritz Camen, Patrick Höhne und Thomas Missale auch noch im Bezirkspokal gefordert.

In den beiden Punktspielen gegen die zweiten Mannschaften vom SV Rotation Süd Leipzig und der SG Clara Zetkin Leipzig ging es für Landesliga-Absteiger Oschatz um die Zurückgewinnung des ersten Tabellenplatzes in der Bezirksliga – und das gelang. Zunächst stand das Spitzenspiel gegen die SG-Reserve an. „Clara Zetkin musste gegen uns ohne ihre drei besten Spieler antreten, die in der ersten Mannschaft ausgeholfen haben“, berichtete Post-Topspieler Moritz Camen.

Jonas Nitsche ersetzt Gerd Zeibig

Allerdings fehlte im Oschatzer Sextett auch der erkrankte Gerd Zeibig, der durch Jonas Nitsche ersetzt werden musste. Nach den Doppeln führten die Leipziger schon mit 3:0, obwohl die drei Gäste-Duos in allen Partien bis zum fünften Satz kämpften. Am spannendsten machten es dabei Thomas Missale/Steffen Wolfram, die gegen Christian Schulz-Al-Saqaff/Ludwig Klinkicht im letzten Durchgang mit 13:15 unterlagen.

„Klinkicht war allerdings deutlich stärker als seine LivePZ ausgesagt hat“, meinte Camen. Denn der Punktwert des Leipzigers lag gerade mal bei 1.361. Und sein Teamkollege Schulz-Al-Saqaff wird in der aktuellen Statistik auch nur mit 1.591 Zählern geführt, während Missale (1.739) und Wolfram (1.684) in der Theorie eigentlich deutlich stärker sind. Camen: „Da sieht man, dass diese Werte nicht immer die korrekte Spielstärke wiedergeben.“

Olaf Dathe siegt im fünften Satz

Während die erste Einzelrunde mit 4:2 an Oschatz ging, waren die nächsten sechs Einzel auch hart umkämpft. Vier Spiele gingen in den vierten Satz und Post-Altmeister Olaf Dathe musste gegen Aljoscha Gühr sogar in den fünften Durchgang, den er dann mit 11:8 gewann. „Das war ein sehr gutes Spiel mit dem besseren Ende für uns“, freute sich Moritz Camen. Der 5:1-Erfolg in der zweiten Einzelrunde brachte Oschatz dann den erhofften 9:6-Auswärtssieg. „Wir hatten allerdings wirklich ganz schön zu kämpfen“, stellte der Spitzenspieler der Gäste abschließend fest.

So richtig aufgewärmt gingen die Post-Spieler dann in das abendliche Punktspiel beim Tabellenletzten SV Rotation Süd Leipzig II, der am Ende mit 3:12 unter die Räder kam. Oschatz gewann alle drei Doppel, davon zwei aber erst im vierten Satz. Die Leipziger gaben alles und gewannen in der ersten und zweiten Einzelrunde jeweils ein Spiel nach fünf Sätzen. Punkt Nummer drei holte Konrad Stiehl mit 11:3, 11:7 und 11:9 gegen Post-Ersatzmann Jonas Nitsche.

Drei Teams punktgleich vorn

Das war es dann aber auch schon. Bei den Gästen glänzte Moritz Camen, der Dmitry Yudashkin im kürzesten Spiel des Tages mit 11:2, 11:7 und 11:8 von der Platte fegte. Altmeister Olaf Dathe stand Camen beim 11:8, 11:5 und 11:5 gegen Christoph Kretschmer nicht viel nach. In der Tabelle steht Oschatz nun mit 15:3 Zählern auf Platz eins mit Kurs Wiederaufstieg – aber punktgleich mit Clara Zetkin II und dem TTC Großpösna, die das schlechtere Spielverhältnis aufweisen. Das nächste Punktspiel von Post Telekom ist das Derby beim SV Arzberg am 27. Januar.

In der zweiten Runde des Bezirkspokals trafen die drei Oschatzer am Samstag erneut auf die Reserve von der SG Clara Zetkin Leipzig, die vierte Vertretung vom SV Rotation Süd Leipzig und den ESV Delitzsch. Gespielt wurden maximal sechs Einzel und ein Doppel. Das entscheidende und äußerst umkämpfte Spiel war die Partie zwischen Post Telekom und dem ESV Delitzsch. Hier unterlag Oschatz knapp mit 3:4. Da Delitzsch auch seine anderen beiden Spiele gegen Clara Zetkin (4:1) und Rotation (4:0) gewann, wurde der ESV Gesamtsieger und kann nun auf Landesebene gegen die Teams aus den anderen sächsischen Bezirken antreten. Auch die Post-Spieler konnten sich gegen die beiden Leipziger Vertreter mit jeweils 4:1 durchsetzen – aber das reichte eben nicht mehr.

Patrick Höhne gewinnt Marathon-Satz

Wie knapp es zwischen dem Post-Trio und Delitzsch zuging, zeigt die Tatsache, dass fünf der sechs Einzel erst im vierten Satz entschieden wurden, während Oschatz das Doppel mit Patrick Höhne/Moritz Camen in fünf Sätzen gewinnen konnte. Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten des ESV im Fünf-Satz-Einzel zwischen Höhne und Stefan Kroke.

Höhne gewann den ersten Marathon-Satz mit 20:18 und siegte auch im dritten Durchgang mit 11:7, während Kroke die Sätze zwei und vier für sich entschied. Danach ging es wieder in die Satzverlängerung, bis der Delitzscher sich mit 12:10 durchsetzen konnte.

LVZ

SG Döbeln/Oschatz bleibt auf Aufstiegskurs – Herren verlieren Spieler

SG Döbeln/Oschatz bleibt auf Aufstiegskurs – Herren verlieren Spieler

Jessica Gückel führt ihre Mannschaft zu einem 8:0-Kantersieg gegen Lichtenau.

In der Gruppe 1 der Landesliga bleibt das Team um Spitzenspielerin Jessica Gückel mit 14:0 Punkten klar vorn. Ein anderer Spieler wechselt derweil von Döbeln nach Oschatz.Jörg Schreiber

Döbeln. Weihnachten kann kommen. Nachdem sich die Damen der Spielgemeinschaft Döbeln/Oschatz bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde die Herbstmeisterschaft sichern konnten, gehen sie nach dem 8:0-Sieg gegen den Lichtenauer SC nun auch mit einer blütenreinen Weste von 14:0 Punkten in die Winterpause. Doch das ist noch längst nicht alles: Der Vorsprung beträgt nach acht Spieltagen komfortable vier Zähler – und auch beim Spielverhältnis ist Döbeln/Oschatz der Konkurrenz meilenweit voraus.

Auch am ersten Advents-Wochenende verteilten die Gastgeberinnen wahrlich keine Geschenke. Ganz im Gegenteil: Im Schnelldurchgang erledigten sie ihre Aufgabe mit 8:0. Nicht ein einziges Spiel ging verloren. Und als ob das nicht schon Strafe genug wäre, mussten die Gäste auch noch ohne jeden Satzgewinn die Heimreise antreten.

Schneider rückt ins Aufgebot

Nur Kerstin Seidel machte es in ihrem zweiten Einzel – mit dem sie den entscheidenden achten Zähler sicherte – spannend. Den ersten Durchgang gewann sie nur knapp in der Verlängerung mit 12:10. Statistisch betrachtet hätte man meinen können, die Lichtenauer wären erst gar nicht angetreten. Doch dem war nicht so. Allerdings schien das Schlusslicht komplett überfordert zu sein. Und dabei hatte der Spitzenreiter mit Steffi Lohse seine Nummer zwei auf der Bank gelassen. Für die 34-Jährige rückte in dieser Saison erstmals Christiane Schneider ins Aufgebot.

Die Bezirksliga-Herren vom Döbelner SV wussten nach dem 8:8 in der Partie beim SV Saxonia Freiberg nicht so recht, ob sie lachen oder weinen sollten. Einerseits war das Remis nach zwei empfindlichen Niederlagen am Stück ein Erfolgserlebnis für die Gäste. Anderseits hilft ihnen dieser eine Zähler nicht viel weiter. Denn gerade gegen den Tabellennachbarn wäre für eine nachhaltige Verbesserung der Platzierung ein Sieg notwendig gewesen.

Auch Rösler wechselt nach Oschatz

Zu allem Überfluss platzte vor Spielbeginn auch noch die Meldung ins Haus, dass Richard Rösler in der Winterpause die Mannschaft verlassen wird und zu Post Telekom Oschatz wechselt. Damit dürfte die Aufgabe für den Ex-Titelträger in der Rückrunde nicht einfacher werden.

In Oschatz hingegen könnten die Döbelner spätestens jetzt eine Außenstelle eröffnen. Denn mit Olaf Dathe, Patrick Höhne und nun auch Richard Rösler kommen drei der sechs Spieler in der ersten Mannschaft vom Döbelner SV. Doch während die Oschatzer nach ihrem Landesliga-Abstieg nun wieder Anlauf nehmen, um dorthin zurückzukehren, wo sie hergekommen sind, kämpfen die Mittelsachsen gegen den Abstieg.

Mykyta Zaporozhets gewinnt alles

Und betrachtet man die Punktausbeute in Freiberg, dürfte man Richard Rösler in der Rückrunde schmerzlichst vermissen. Denn der 21-Jährige gewann nicht nur seine beiden Einzel, sondern auch gemeinsam mit Mykyta Zaporozhets das Auftakt- und das Schlussdoppel. Ein ähnliches Kunststück gelang an diesem Tag nur noch seinem Doppelpartner. Damit hatte das erste Paarkreuz fast im Alleingang für das Unentschieden gesorgt. Jeweils einmal waren Michael Heinich und Tobias Wachs erfolgreich.

Döbeln/Oschatz: Jessica Gückel, Kerstin Seidel, Evelin Dathe und Christiane Schneider.

Döbelner SV: Mykyta Zaporozhets, Richard Rösler, Matthias Götzel, Michael Heinich, Tobias Wachs und Kay Dathe.

LVZ

Die Teams von Post Telekom Oschatz überrollen am Wochenende alle Gegner

Die Teams von Post Telekom Oschatz überrollen am Wochenende alle Gegner

Die Oschatzer Top-Spielerin Steffi Lohse war am Wochenende gleich doppelt im Einsatz – und hatte viel Erfolg.

Ob Frauen-Landesliga, Männer-Bezirksliga oder -Bezirksklasse. Die Top-Teams aus Oschatz sind auf der Überholspur unterwegs. Bei den Damen agiert Post Telekom in einer Spielgemeinschaft mit Döbeln. Christian Kluge

Oschatz. Viel besser hätte das vergangene Punktspiel-Wochenende für die Spieler und Spielerinnen von Post Telekom Oschatz kaum laufen können. In der Gruppe 1 der Frauen-Landesliga gab es am Samstag für die Spielgemeinschaft mit dem Döbelner SV zwei Siege in Dresden und mit 8:0 Punkten Tabellenplatz eins. Mit an Bord die nach Oschatz gewechselte Ex-Döbelnerin Steffi Lohse, die mit Jessica Gückel zwei Erfolge im Doppel und drei im Einzel beisteuerte.

Besiegt wurde dabei der TTV Dresden 2007 mit 8:3 und der SV Universitätsklinikum Dresden mit 8:6, wobei Lohse beim Stand von 7:6 für Döbeln/Oschatz das letzte und entscheidende Einzel gegen Ulrike Fuhrmann in drei Sätzen mit 11:9, 13:11 und 11:9 gewinnen konnte.

Steffi Lohse mit Einzelerfolg

Am Sonntag war Steffi Lohse mit der zweiten Männermannschaft der Oschatzer in der Gruppe 2 der Bezirksklasse schon wieder beim TSV Rackwitz im Einsatz. Hier gewann das Team von Post Telekom mit 10:5, obwohl die drei Doppel zum Auftakt alle verloren gingen. An der Seite von Theo Zeibig unterlag Lohse hier im fünften Satz hauchdünn mit 12:14. Auch das erste Einzel musste die flinke Oschatzerin mit 1:3 abgeben, revanchierte sich aber im zweiten Einzel gegen Eric Mäuer mit einem 3:2-Erfolg (11:8, 8:11, 8:11, 15:13, 11:7).

Nun zur ersten Männermannschaft der Oschatzer, die nach dem unglücklichen Abstieg aus der Landesliga in der Saison 2023/24 in der 1. Bezirksliga Leipzig spielt und dort den direkten Wiederaufstieg anpeilt. Dabei kamen am Samstag die Gäste vom ESV Delitzsch bei Post Telekom heftig mit 4:11 unter die Räder. Oschatz bleibt nach diesem Heimerfolg mit 9:3 Punkten am Spitzenduo Großpösna und Leipzig (beide 9:1 Pkt.) dran.

Umkämpfte Fünf-Satz-Spiele

Doch die Delitzscher gaben sich in Oschatz wahrlich nicht kampflos geschlagen. Ihre vier Punkte holten sie alle in Fünf-Satz-Spielen. ESV-Spitzenmann Patrick Stubbe bezwang der starken Post-Spieler Patrick Höhne ebenso mit 3:2 wie Stefan Kroke seinen Gegner Thomas Missale und Sven Kuwilsky den Oschatzer Gerd Zeibig.

Den Grundstein für den Oschatzer Heimerfolg legten Altmeister Olaf Dathe und Patrick Höhne allerdings schon im Spitzendoppel, als sie Kroke/Kuwilsky mit 3:0 (11:6, 11:3, 11:4) im Schnelldurchgang von der Platte fegten. Senior Dathe bewies dann im ersten Einzel Stehvermögen, als er Oliver Klemm mit 3:0 besiegte, aber im zweiten Satz bis zum 14:12 kämpfen musste. Es war das längste Satzduell an diesem Tag.

Weiter geht es für das Oschatzer Bezirksliga-Team schon am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen die vierte Vertretung der Leutzscher Füchse, die derzeit mit 2:6 Punkten auf Tabellenplatz acht stehen.

LVZ

Kopf-an-Kopf-Rennen: Post Telekom Oschatz ist weiterhin Spitzenreiter

Kopf-an-Kopf-Rennen: Post Telekom Oschatz ist weiterhin Spitzenreiter

Der Oschatzer Altmeister Olaf Dathe feierte gegen Groitzsch in seinem zweiten Einzel den deutlichsten Erfolg des Tages.

Das Team um Spitzenspieler Moritz Camen bleibt auf Kurs direkter Wiederaufstieg in die Landesliga. Aber dem Tabellenführer aus Oschatz sind gleich zwei Mannschaften punktgleich auf den Fersen. Christian Kluge

Oschatz. Die Tischtennis-Herren von Post Telekom Oschatz bleiben nach ihrem Abstieg aus der Landesliga weiter auf Kurs direkter Wiederaufstieg. In der 1. Bezirksliga Leipzig führen sie nach dem klaren 11:4-Heimsieg über den SV Groitzsch die Tabelle an – allerdings nur mit einem Spiel mehr als die punktgleichen Verfolger SG Clara Zetkin Leipzig II und TTC Großpösna 1968, die ebenfalls 7:1 Zähler auf dem Konto haben.

„Wir hätten gegen Groitzsch noch deutlicher gewinnen können“, sagte Gerd Zeibig, die Oschatzer Nummer sechs, nach dem Erfolg im Samstagspiel. „Die Gäste hatten nicht viel gegenzusetzen.“ In sieben der 15 ausgetragenen Spiele siegten die Oschatzer glatt in drei Sätzen. Fünfmal ging es über vier Sätze und dreimal fiel die Entscheidung erst im fünften Durchgang.

Niederlagen nach fünf Sätzen

Dabei gelang es dem Groitzscher Marco Berger, sowohl Gerd Zeibig als auch Steffen Wolfram in fünf Sätzen zu bezwingen. Zeibig verlor den Schlussdurchgang mit 8:11 und Wolfram nach großem Kampf mit 12:14. „Berger hatte einen richtig guten Tag“, befand auch Zeibig. Denn gemeinsam mit Andreas Serbe gewann Marco Berger auch sein Doppel gegen Patrick Höhne/Olaf Dathe in vier Sätzen.

„Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit dem Sieg, wollen auch das nächste Spiel in Leipzig gegen Stötteritz gewinnen und in der Tabelle vorn bleiben“, erklärt Zeibig. „Stötteritz dürfte allerdings ein schwierigerer Gegner sein als Groitzsch.“ Die Leipziger sind 2022/23 mit 30:6 Punkten als Tabellenzweiter der 2. Bezirksliga aufgestiegen, sind sehr ausgeglichen besetzt und stehen bisher mit 3:5 Punkten auf Platz fünf.

Dathe feiert den klarsten Erfolg

Allerdings haben die Oschatzer mit Moritz Camen einen Spitzenspieler im Team, der mit einer LivePZ von 2.027 Punkten deutlich stärker ist als der beste Stötteritzer. Das ist mit 1.833 Punkten Patrick Stein. Das diese Wertzahlen durchaus aussagekräftig sind, bewies Camen im Heimspiel gegen Groitzsch, als er Toni Heinichen (LivePZ 1.915) glatt in drei Sätzen mit 11:3, 11:3 und 11:6 bezwang.

Noch deutlicher siegte der Oschatzer Altmeister und Senioren-WM-Teilnehmer Olaf Dathe (LivePZ 1.786), der gegen René Heinichen (1.688) beim 11:6, 11:1 und 11:4 nur elf Punkte abgab. Entsprechend selbstbewusst gibt man sich beim Tabellenführer. „Das nächste Heimspiel gegen Delitzsch am 4. November sollte dann wieder eine klare Sache für uns werden“, sagt Gerd Zeibig. Denn der Vorjahresvierte vom ESV hat als Tabellenneunter mit 1:5 Punkten einen kompletten Fehlstart in die neue Bezirksliga-Saison hingelegt.

LVZ

Post Telekom Oschatz muss gegen SV Arzberg personell improvisieren

Post Telekom Oschatz muss gegen SV Arzberg personell improvisieren

Michael Camen vom PSV Telekom Oschatz in Aktion. Der Vereinschef spielt selbst in der zweiten Mannschaft mit.

Oschatz II hat in der Tischtennis-Bezirksklasse einen schweren Saisonstart. Gleich zwei Spieler fallen aus. Deswegen rückt eine Dame auf Position Nummer drei und steht vor einer Herausforderung. Christian Kluge

Oschatz. Am Samstag wird es gleich zweimal spannend im Tischtennis-Zentrum Oschatz. Ab 14 Uhr erwartet der Landesliga-Absteiger Post SV Telekom in der 1. Bezirksliga den SV Arzberg zum Derby. Beide Teams haben nach den ersten beiden Spielen 3:1 Punkte auf dem Konto. Das letzte direkte Duell fand am 24. März 2019 ebenfalls in der 1. Bezirksliga statt und Oschatz siegte in Arzberg mit 12:3. Von der Spielstärke her – die ergibt sich aus den Punkten der LivePZ – ist das Telekom-Team mit Spitzenspieler Moritz Camen (LivePZ 2.023) leicht favorisiert.

Ganz anders sieht es beim gleichzeitig angesetzten ersten Punktspiel der zweiten Oschatzer Vertretung aus. Die erwartet in der Gruppe 2 der Bezirksklasse zwar nur die sechste Vertretung der Leutzscher Füchse, aber: „Die Leutzscher haben einen großen Fundus an Spielern und wir wissen nicht, in welcher Besetzung sie anreisen. Wir sind voraussichtlich der Außenseiter“, erklärt PSV-Vereinschef Michael Camen, der selbst in der zweiten Mannschaft spielt.

Steffi Lohse rückt auf Position drei

Was die Lage nicht einfacher macht, ist der Ausfall des länger erkrankten Oschatzer Spitzenspielers Thomas Schneider. Neben der Nummer eins im Team fehlt mit Matthias Herzog aufgrund einer Weiterbildung auch die Nummer drei. Da die nachfolgenden Spieler aufrücken, ist PSV-Neuzugang Steffi Lohse nun an Position drei im Männerteam. „Das wird wirklich schwierig für sie werden“, ahnt Michael Camen.

Lohse steht mit einer LivePZ von 1.501 in der Statistik, die aber vor allem aus ihren Sachsenliga-Spielen mit den Döbelner Frauen aus der Saison 2022/23 stammen. Michael Camen: „Die ist schwer zu vergleichen mit den Punkten der Männer.“ Der schwächste Spieler der Leutzscher ist derzeit mit 1.575 Punkten notiert. Fast alle anderen haben 1.600 Zähler oder mehr in der Statistik stehen.

3.700 Euro sind im Spendentopf

Als Ersatz verstärkt die Oschatzer Jonas Zinnecker, der in dieser Saison eigentlich in der vierten Mannschaft spielen sollte. „Er war aber zuletzt schon einmal in unserer Zweiten und wird erst einmal jedes Spiel bei uns mitmachen“, sagt Camen. Dazu kommt am Samstag aus der dritten PSV-Vertretung Bastian Richter.

Eine gute Nachricht gibt es aber doch noch. Am Donnerstagabend endet der vierwöchige Spendenzeitraum für die neuen Tischtennis-Tische, die der PSV Telekom anschaffen möchte – und die Fundingschwelle von 3.500 Euro wurde inzwischen um 200 Euro überboten. Damit steht einer Finanzierung mit Unterstützung der Sparkasse Leipzig nichts mehr im Weg.

Klarer 13:2-Sieg gegen Arzberg: PSV Telekom Oschatz bleibt auf Kurs Wiederaufstieg

Klarer 13:2-Sieg gegen Arzberg: PSV Telekom Oschatz bleibt auf Kurs Wiederaufstieg

Altmeister Olaf Dathe vom PSV Telekom Oschatz in Aktion. Er hat schon wieder die Senioren-Weltmeisterschaft im Juli 2024 in Rom auf seinem Terminkalender stehen.

Die Gäste vom SV Arzberg haben im Auswärtsspiel keine Chance. Ein Oschatzer hat allerdings schon wieder große Pläne für Juli 2024. Da steigt die Senioren-WM in Rom – mit rund 6000 Spielern! Christian Kluge

02.10.2023, 17:59 Uhr

Oschatz. „So haben wir uns das vorgestellt“, freute sich Gerd Zeibig, die Nummer sechs im Tischtennis-Team des PSV Telekom Oschatz, nach dem 13:2-Heimerfolg über den SV Arzberg. Damit führt der Landesliga-Absteiger nach dem dritten Saisonspiel die Tabelle der 1. Bezirksliga Leipzig mit 5:1 Punkten an und liegt auf Wiederaufstiegskurs, während das SV-Team mit 3:3 Zählern Fünfter ist.

Ingo Poser, die Nummer drei der Arzberger Gäste, sagte nach der heftigen Niederlage: „Oschatz ist sicher einer der Favoriten und steigt wohl wieder auf. Wir hatten diesmal leider keinen guten Tag und der Weggang eines Stammspielers macht sich schon bemerkbar.“ Nicos Ahlgrimm, die Nummer vier der Arzberger, hatte den bis dahin recht erfolgreich aufspielenden Bezirksliga-Dritten der Saison 2022/23 im Sommer Richtung Thüringen verlassen.

3:0-Führung nach den Doppeln

Außerdem hatte Arzberg auch noch zwei erkältete Spieler nach Oschatz mitgebracht. Und das machte sich letztlich bei zwei Fünf-Satz-Spielen und vier Vier-Satz-Spielen konditionell bemerkbar. Zudem wiesen Marco Richter und Benjamin Reich auf den Plätzen fünf und sechs der Gäste auch noch deutlich schlechtere Bewertungszahlen (LivePZ) auf als ihre Gegner vom PSV Telekom.

Schon nach den Doppeln führte Oschatz mit 3:0 und gab nur in der ersten Einzelrunde zwei Spiele ab. Da mussten sich Patrick Höhne und Olaf Dathe ihren Gegnern Andreas Nowack beziehungsweise Mirko Gaudig mit 1:3 (Höhne) und 0:3 geschlagen geben. Alle anderen Einzel der ersten und zweiten Runde gewannen die Gastgeber.

Fünf-Satz-Krimi geht an Oschatz

„Einige Spiele waren schon recht umkämpft“, bilanzierte Zeibig, der seine beiden Einzel gegen Richter (3:0) und Reich (3:1) allerdings klar gewinnen konnte. Zuvor hatte Richter in seinem zweiten Einzel gegen Steffen Wolfram alles versucht, um wenigstens einen Sieg einzufahren. Doch der PSV-Spieler gewann diesen Krimi am Ende nach fünf Sätzen mit 6:11, 11:9, 7:11, 13:11 und 11:9.

„Der Oschatzer Sieg ist gefühlt etwas zu hoch ausgefallen“, meinte Ingo Poser. „Wir hatten allerdings auch mit den Lichtverhältnissen etwas Schwierigkeiten.“ Die werden aber regelmäßig kontrolliert und entsprechen laut Gerd Zeibig auch den Vorgaben des Sächsischen Tischtennis-Verbandes (STTV). Die nächsten Punktspiele stehen für beide Vereine erst am 21. Oktober auf dem Programm.

Nordsachsenmeisterschaft in Delitzsch

Zuvor werden in Delitzsch am Tag der deutschen Einheit noch die nordsächsischen Meisterschaften ausgetragen. Der PSV Telekom Oschatz ist da gleich mit acht Männern und mit Steffi Lohse aus der zweiten PSV-Mannschaft vertreten, die voraussichtlich aus Frauenmangel auch bei den Herren mitspielen wird.

Dramatischer Auftakt: PSV Telekom Oschatz sichert sich drei Punkte

Dramatischer Auftakt: PSV Telekom Oschatz sichert sich drei Punkte

Patrick Höhne vom PSV Telekom Oschatz sorgte mit seinem Doppelpartner Olaf Dathe für die beiden Siege in den Entscheidungsspielen.

„Echt haarig“: Der Landesliga-Absteiger startet gut in die 1. Bezirksliga Leipzig. Beim Favoriten TTC Großpösna gelingt ein 8:8-Unentschieden und gegen den SV Eintracht Leipzig siegt das PSV-Team mit 9:7. Christian Kluge

25.09.2023, 09:51 Uhr

Oschatz. Die Tischtennisspieler von Landesliga-Absteiger PSV Telekom Oschatz konnten sich am Samstag zum Auftakt in der 1. Bezirksliga Leipzig bei ihrem Doppel Patrick Höhne/Olaf Dathe bedanken, dass nach den beiden Auswärtsspielen gegen den TTC Großpösna 1968 und SV Eintracht Leipzig 3:1 Punkte auf dem Konto waren. Für Menschen mit schwachen Nerven waren beide Partien in der Schlussphase beileibe nicht geeignet.

„Wir können froh sein, gegen Großpösna einen Punkt geholt zu haben“, erklärte Gerd Zeibig, die Oschatzer Nummer sechs, nach dem 8:8-Unentschieden beim Aufsteiger aus der 2. Bezirksliga. Zwar führten die Gäste nach den eingangs gespielten drei Doppeln mit 2:1, doch in der ersten Einzelrunde konterte Großpösna mit vier Siegen in sechs Spielen und ging selbst mit 5:4 in Führung.

Unentschieden gegen Großpösna

Als die zweite Einzelrunde mit einem 3:3-Unentschieden endete, war beim Stand von 8:7 für den TTC das Entscheidungsdoppel fällig. „Letzte Saison hatten wir hier im Verlauf etwas umgestellt, weil Höhne und Dathe etwas geschwächelt haben. Aber diesmal wollten wir es im Bezirk noch einmal mit den beiden versuchen“, berichtete Zeibig.

Und die Umstellung war erfolgreich. Die beiden Oschatzer rangen Georg Gütschow/Georg Klemm in fünf Sätzen nieder. Den ersten Durchgang gewannen Höhne/Dathe mit 11:7. Großpösna konterte mit 12:10, verlor den dritten Satz mit 6:11 und gewann danach mit 14:12. Danach warfen die beiden Telekom-Spieler ihr ganzes Können in die Waagschale und setzten sich mit 11:7 durch. Damit war der erste Saisonpunkt im Kasten.

Wieder ins Entscheidungsdoppel

Weiter ging die Reise der Oschatzer zum Samstagabend-Spiel beim SV Eintracht Leipzig. „Die sind stabil aufgestellt“, war Gerd Zeibig schon vorher klar. Allerdings nicht in den Doppeln, die mit 3:0 an das Telekom-Team gingen. Die erste Einzelrunde endete 3:3 und die zweite ging mit 4:2 an die Eintracht-Spieler. Beim Stand von 8:7 für Oschatz musste also schon wieder das Entscheidungsdoppel antreten.

Aber diesmal machten Höhne/Dathe kurzen Prozess und setzen sich mit 11:9, 17:15 und 11:8 gegen Vincent Lorwin/Mirko Löhnert durch. Zeibig: „Dieses Spiel gegen Leipzig war echt haarig und wir haben uns in der zweiten Einzelrunde noch einmal zurückgekämpft.“ Die Oschatzer Nummer sechs war es selbst, die seinem Team die Siegchancen bewahrte.

Samstag Derby Oschatz – Arzberg

In fünf Sätzen rang Gerd Zeibig im letzten Einzel des Tages seinen Gegner Robert Seibt mit 13:15, 9:11, 11:6, 11:9 und 11:2 nieder und sorgte für die 8:7-Führung seiner Mannschaft. Danach machte das Entscheidungsdoppel den Sack zu für Oschatz. Am kommenden Samstag ab 14 Uhr erwarten die Telekom-Spieler den SV Arzberg zum Derby im heimischen Tischtennis-Zentrum.

Mission Wiederaufstieg beginnt für PSV Telekom Oschatz mit Auswärts-Doppel

Tischtennis-Bezirksliga

Mission Wiederaufstieg beginnt für PSV Telekom Oschatz mit Auswärts-Doppel

 Gerd Zeibig vom PSV Telekom in Aktion. Am Samstag starten die Oschatzer Tischtennisspieler in die Bezirksliga-Saison.

Der Landesliga-Absteiger muss zunächst zu Aufsteiger TTC Großpösna. Für den PSV-Mannschaftsleiter gehört das Team zu den Aufstiegsfavoriten – es könnte also ein frühes Spitzenspiel in dieser Saison sein. Christian Kluge

22.09.2023, 11:13 Uhr

Oschatz. Am Samstag beginnt für die Tischtennisspieler vom PSV Telekom Oschatz die Mission „direkter Wiederaufstieg in die Landesliga“. Allerdings wartet gleich im ersten Spiel ab 14 Uhr ein schwerer Gegner auf die Mannschaft um Spitzenspieler Moritz Camen. Gastgeber TTC Großpösna 1968 ist am Saisonende 2022/23 als Meister der 2. Bezirksliga mit 34:2 Punkten in die 1. Bezirksliga aufgestiegen.

„Großpösna hat sich danach nochmal verstärkt“, weiß Gerd Zeibig, der Mannschaftsleiter und die Nummer sechs im Oschatzer Team. „Der TTC gehört in dieser Saison zu den Aufstiegsfavoriten. Aber wir sind auch komplett besetzt. Das wird ein spannendes Spiel werden – hoffentlich mit einem guten Ausgang für uns!“

Zweites Spiel gegen Leipzig-Süd

Um 18.30 Uhr wartet dann noch der SV Eintracht Leipzig-Süd auf das PSV-Team. Eintracht spielte schon 2022/23 in der 1. Bezirksliga und wurde mit 12:24 Punkten Achter. Ihren Saisonauftakt haben die Leipziger allerdings in den Sand gesetzt. Bereits am 9. September unterlag das Team in eigener Halle gegen die SG Clara Zetkin Leipzig II mit 6:9.

Zurück zum Großpösna-Spiel. Beim Blick auf die LivePZ – also die Spielstärke der einzelnen Aktiven – zeigt sich, dass Telekom-Topspieler Moritz Camen mit 2.019 Punkten zwar klar besser ist als die Nummer eins der Gastgeber (Georg Gütschow/1.921). Doch auf den vier Plätzen dahinter sind jeweils die Großpösnaer ein kleines bisschen besser eingestuft als die Oschatzer.

Letzte Duelle in der Saison 2016/17

Nur deren Nummer sechs – der von der zweiten PSV-Mannschaft in die Erste aufgerückte Steffen Wolfram – ist mit 1.717 Punkten einen Tick besser als der sechstbeste TTC-Spieler (Felix Jenetzky/1.710). Der zweite Gegner Leipzig ist dagegen nicht so stark besetzt – zumindest nach der LivePZ, die sich zwischen 1.766 und 1.696 Punkten bewegt.

„Eintracht ist aber auch nicht schlecht und recht stabil aufgestellt“, meint Gerd Zeibig. „Auf die leichte Schulter dürfen wir am Samstag keinen Gegner nehmen.“ Das Duell zwischen Großpösna und Oschatz gab es übrigens zuletzt in der Saison 2016/17 in der 1. Bezirksliga. Das Auswärtsspiel beim TTC verlor der PSV Ende Oktober 2016 klar mit 5:10, doch das Heimspiel am 4. Februar 2017 gewannen die Oschatzer dann mit 9:6.

LVZ

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Die Oschatzer Tischtennis-Tische müssen dringend erneuert werden. Hier nur ein kleiner Blick in die PSV-Heimhalle.

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Um wettkampffähig zu bleiben, muss der Verein reichlich investieren. Doch die Summe kann der PSV nicht allein aufbringen und hat deswegen ein Crowdfunding-Projekt gestartet. Christian Kluge

14.09.2023, 11:30 Uhr

Oschatz. Kurz vor dem Punktspielstart am 23. September haben die Tischtennisspieler vom PSV Telekom Oschatz neben dem laufenden Trainingsbetrieb noch eine ganz wichtige andere Sache angeschoben. „Wir haben über die Sparkasse Leipzig für die notwendige Anschaffung der acht neuen Tischtennistische ein Spendenprojekt gestartet“, berichtet PSV-Vereinschef Michael Camen.

„Unser Verein hat über 80 Mitglieder in der Abteilung Tischtennis. Mit sechs Männer- und zwei Jugendmannschaften möchten wir wettkampffähig bleiben. Dafür brauchen wir die neuen Tischtennisplatten.“ Und die Zeit läuft, denn der sogenannte „Fundingzeitraum“ geht nur vom 21. August bis 28. September. Zunächst muss dabei die „Fundingschwelle“ von 3500 Euro erreicht werden. Michael Camen: „Sonst gibt es kein Geld.“

Guter Auftritt im Ranglistenturnier

Die gute Nachricht: Die Oschatzer haben bislang acht Unterstützer gefunden und sind schon ganz nahe dran an der Schwelle, doch das angepeilte Ziel von 7000 Euro ist noch ein Stückchen weit weg. Wer dem PSV Telekom helfen möchte, kann das über den Link der Sparkasse im Internet tun (www.99funken.de), wo auch andere Förderprojekte aufgelistet sind.

Während die Männer der Oschatzer Teams also noch auf den Punktspielstart hinarbeiten, hat PSV-Neuzugang Steffi Lohse schon mal ordentlich zugelangt. Die Ex-Döbelnerin ging vor wenigen Tagen beim Ranglistenturnier des Sächsischen Tischtennis-Verbandes an den Start. Michael Camen teilte dazu überaus zufrieden mit: „Sie hat sich mit dem vierten Platz in der Gruppe eins die Spielberechtigung fürs nächste Jahr in dieser Rangliste gesichert. Ein schöner Erfolg!“

Revanche gegen die Leutzscher Füchse

Gegen die drei Gruppen-Erstplatzierten Cathrin Singer (Leutzscher Füchse), Alexandra Uhlig (SV Saxonia Freiberg) und Lena Müller (SV GW Röthenbach) musste sich Lohse zwar jeweils in drei Sätzen mit 0:3 geschlagen geben. Aber gegen Veronika Moor (SV Dresden-Mitte/3:1), Maja Adam (TSV 1862 Radeburg/3:1) und Michelle Grünberg (BSC Rapid Chemnitz/3:0) gelangen der Neu-Oschatzerin drei Siege, was dann zu Platz vier reichte.

Ex-Sachsenligaspielerin Lohse startet mit der zweiten Männermannschaft vom PSV Telekom Oschatz erst am 30. September in die neue Punktspielsaison. In der Gruppe 2 der Bezirksklasse trifft ihr Team dann ab 14 Uhr im heimischen Tischtennis-Zentrum auf die sechste Vertretung der Leutzscher Füchse. Der letzte Vergleich beider Teams endete am 19. März 2022 mit einem 9:6-Heimerfolg der Füchse. Mit Steffi Lohse an Bord möchten die Oschatzer Herren dieses Ergebnis nur gerne umdrehen.