In Top-Form: Oschatzer Steffen Wolfram beim Oberbürgermeister-Turnier auf dem Podest
Dem Bezirksliga-Spieler vom PSV gelingt am Sonnabend eine kleine Überraschung. Erst der spätere Turniersieger kann ihn im Halbfinale ausschalten. Der große Wanderpokal geht nach Wilkau-Haßlau.
Oschatz. Was sich schon in der abgelaufenen Landesliga-Saison des PSV Telekom Oschatz angedeutet hatte, bestätigte sich am Sonnabend beim Tischtennisturnier um den Wanderpokal des Oberbürgermeisters. Der weiter verbesserte Steffen Wolfram vom Team der Gastgeber stand zwar in der Meldeliste mit 1.715 Leistungspunkten (LivePZ) nur auf Platz sieben – aber am Ende hielt er den Pokal für Platz drei in seinen Händen.
Den OBM-Pokal sicherte sich am Ende Lenny Schubert vom SV MT Wilkau-Haßlau. Er spielt in der 1. Bezirksliga und war mit einer LivePZ von 1.863 auch der stärkste gemeldete Spieler, da Aktive mit einer LivePZ von über 1.900 beim Turnier nicht zugelassen waren. Das traf allerdings auch den Oschatzer Topmann Moritz Camen (Live PZ 2.021), der sein Team in neuen Saison in der 1. Bezirksliga zum direkten Wiederaufstieg in die Landesliga führen möchte.
Die Turniersieger von Oschatz (von rechts): Felix Vogel (TTSV Limbach-Oberfrohna/2. Platz), Lenny Schubert (SV MT Wilkau-Haßlau/1. Platz), Martin Penz (TTV Radebeul/3. Platz) und Steffen Wolfram (PSV Telekom Oschatz/3. Platz).
Halbfinal-Niederlage gegen Turniersieger
Schubert bezwang im Finale Felix Vogel vom TTSV Limbach-Oberfrohna (2. Bezirksliga/1.838) mit 3:1 Sätzen, nachdem er im Halbfinale Steffen Wolfram mit 3:0 ausgeschaltet hatte. Martin Penz vom TTV Radebeul (1.819) wurde wie Wolfram ebenfalls Dritter, da nach dem Halbfinale nur noch das Endspiel ausgetragen wurde.
PSV-Vereinspräsident Michael Camen, der ebenfalls mitspielte, war am Ende von der gelungenen Veranstaltung sehr erfreut und sagte: „Unser OBM-Turnier wurde sehr gut von vielen sächsischen Vereinen besucht und war mit über 30 Teilnehmern ein voller Erfolg. Aus Oschatzer Sicht verlief die Gruppenphase sehr durchwachsen. Dennoch konnten sich Thomas Missale, Steffen Wolfram und Steffi Lohse in ihren Gruppen für die K.o.-Runde qualifizieren.“
Steffi Lohse wechselte im Sommer aus Döbeln zu den Oschatzer Männern und spielt dort 2023/24 in der Bezirksklasse-Mannschaft.
© Quelle: Christian Kluge
Punktspielstart am 23. September
Dafür mussten die PSV-Spieler unter die besten vier ihrer Gruppe kommen. „Da gab es viele spannende Wettkämpfe bis ins Finale“, meinte Camen. „Steffi Lohse hat als Neuzugang ihre Zielstellung auch erreicht.“ Die frühere Döbelnerin unterlag zum Auftakt der K.o.-Runde gegen ihren neuen Vereinskollegen Steffen Wolfram und tritt in der kommenden Saison in der zweiten Männermannschaft der Oschatzer in der Bezirksklasse an.
Die Spieler auf den Plätzen eins bis drei konnten sich am Sonnabend dann neben den Pokalen auch noch über kleine Geldpreise freuen. Immerhin spülte das Startgeld von fünf Euro am Ende 150 Euro in die Vereinskasse. Nun liegt der Fokus der Oschatzer auf dem Start in die 1. Bezirksliga, die für den PSV am 23. September mit einem Auswärtsspiel beim TTC Großpösna beginnt. Zuletzt trafen beide Teams im Februar 2017 in der 1. Bezirksliga in Oschatz aufeinander und der PSV siegte mit 9:6.