Kopf-an-Kopf-Rennen: Post Telekom Oschatz ist weiterhin Spitzenreiter

Kopf-an-Kopf-Rennen: Post Telekom Oschatz ist weiterhin Spitzenreiter

Der Oschatzer Altmeister Olaf Dathe feierte gegen Groitzsch in seinem zweiten Einzel den deutlichsten Erfolg des Tages.

Das Team um Spitzenspieler Moritz Camen bleibt auf Kurs direkter Wiederaufstieg in die Landesliga. Aber dem Tabellenführer aus Oschatz sind gleich zwei Mannschaften punktgleich auf den Fersen. Christian Kluge

Oschatz. Die Tischtennis-Herren von Post Telekom Oschatz bleiben nach ihrem Abstieg aus der Landesliga weiter auf Kurs direkter Wiederaufstieg. In der 1. Bezirksliga Leipzig führen sie nach dem klaren 11:4-Heimsieg über den SV Groitzsch die Tabelle an – allerdings nur mit einem Spiel mehr als die punktgleichen Verfolger SG Clara Zetkin Leipzig II und TTC Großpösna 1968, die ebenfalls 7:1 Zähler auf dem Konto haben.

„Wir hätten gegen Groitzsch noch deutlicher gewinnen können“, sagte Gerd Zeibig, die Oschatzer Nummer sechs, nach dem Erfolg im Samstagspiel. „Die Gäste hatten nicht viel gegenzusetzen.“ In sieben der 15 ausgetragenen Spiele siegten die Oschatzer glatt in drei Sätzen. Fünfmal ging es über vier Sätze und dreimal fiel die Entscheidung erst im fünften Durchgang.

Niederlagen nach fünf Sätzen

Dabei gelang es dem Groitzscher Marco Berger, sowohl Gerd Zeibig als auch Steffen Wolfram in fünf Sätzen zu bezwingen. Zeibig verlor den Schlussdurchgang mit 8:11 und Wolfram nach großem Kampf mit 12:14. „Berger hatte einen richtig guten Tag“, befand auch Zeibig. Denn gemeinsam mit Andreas Serbe gewann Marco Berger auch sein Doppel gegen Patrick Höhne/Olaf Dathe in vier Sätzen.

„Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit dem Sieg, wollen auch das nächste Spiel in Leipzig gegen Stötteritz gewinnen und in der Tabelle vorn bleiben“, erklärt Zeibig. „Stötteritz dürfte allerdings ein schwierigerer Gegner sein als Groitzsch.“ Die Leipziger sind 2022/23 mit 30:6 Punkten als Tabellenzweiter der 2. Bezirksliga aufgestiegen, sind sehr ausgeglichen besetzt und stehen bisher mit 3:5 Punkten auf Platz fünf.

Dathe feiert den klarsten Erfolg

Allerdings haben die Oschatzer mit Moritz Camen einen Spitzenspieler im Team, der mit einer LivePZ von 2.027 Punkten deutlich stärker ist als der beste Stötteritzer. Das ist mit 1.833 Punkten Patrick Stein. Das diese Wertzahlen durchaus aussagekräftig sind, bewies Camen im Heimspiel gegen Groitzsch, als er Toni Heinichen (LivePZ 1.915) glatt in drei Sätzen mit 11:3, 11:3 und 11:6 bezwang.

Noch deutlicher siegte der Oschatzer Altmeister und Senioren-WM-Teilnehmer Olaf Dathe (LivePZ 1.786), der gegen René Heinichen (1.688) beim 11:6, 11:1 und 11:4 nur elf Punkte abgab. Entsprechend selbstbewusst gibt man sich beim Tabellenführer. „Das nächste Heimspiel gegen Delitzsch am 4. November sollte dann wieder eine klare Sache für uns werden“, sagt Gerd Zeibig. Denn der Vorjahresvierte vom ESV hat als Tabellenneunter mit 1:5 Punkten einen kompletten Fehlstart in die neue Bezirksliga-Saison hingelegt.

LVZ